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Virtual Reality con Agua: Der 360° Blick auf die Projekte

Du siehst direkt neben dir einen jungen ugandischen Mann, der vor Freude bei einer Brunnenbohrung durch eine Wasserfontäne springt. Kurze Zeit später geht es in einen Klassenraum. Dort sitzt du zwischen vielen ugandischen Schüler*innen, die gerade an einem WASH-Workshop teilnehmen. Solche Bilder konnte Viva con Agua bisher nur auf klassischem Weg transportieren – als einfaches Foto oder Video. Nun hast du eine Möglichkeit hautnahe Einblicke in die Wasserprojekte in Uganda zu erhalten. Das Beste daran: das geht alles ohne weite Reise und Flugzeug. Ermöglicht wird dies durch eine 360° Kameratechnik und VR (Virtual Reality). Vielen ist die Technik vielleicht aus dem Gaming Bereich bekannt. Für Viva con Agua ist sie eine tolle Ergänzung, um den Wert von Wasserprojekten darzustellen.

Die etwas andere Projektreise

Besuche bei unseren Partnerorganisationen weltweit waren während der Hochphase der Corona-Pandemie nur schlecht bis gar nicht umsetzbar. Viele Länder hatten strikte Ein- und Ausreiseregelungen. Dabei ist ein Projektbesuch immer etwas ganz Besonderes: vor Ort zu erleben, was das Engagement von so vielen Menschen bedeutet und ermöglicht, empowert. Deshalb ist Leo, Social Media Manager und VR-Artist bei Viva con Agua, eine Idee gekommen, wie er Wasserpojekte auf eine besondere Weise nach Deutschland transportieren kann.

“Ich habe vorher bereits 360°-Projekte umgesetzt. Deshalb war der Gedanke für mich relativ naheliegend so etwas auch bei Viva con Agua zu machen. Den Menschen hier in Deutschland einen immersiven Einblick in unsere Trinkwasserprojekte zu geben und so Informationen zu emotionalisieren – perfekt! Die Idee kam auch im Team super an und ich hab mich direkt an die Drehbücher gesetzt. Alles natürlich irgendwie nur ein Konstrukt, um besser planen zu können. Im Endeffekt habe ich wenig so gedreht, wie ich es mir vorher ausgemalt hab.” Ziemlich spontan reiste Leo Anfang 2022 nach Uganda und traf sich dort mit Papa Shabani, Mitgründer von Viva con Agua Uganda, um dort die Aufnahmen zu machen. “Vor Ort war dann eigentlich alles Improvisation. Ich konnte noch nicht genau einschätzen, welche Bilder wir zu sehen bekommen.” Das Ziel war es, allen interessierten Menschen einen realistischen und umfangreichen Blick in die Projekte von Viva con Agua in Uganda zu geben. 

Die VR-Brillen waren bereits bei vielen Aktionen im Einsatz

Schon im Vorfeld wurde dann zusammen mit dem Support von timmersive an einer App getüftelt, um die dort aufgenommen Bilder in einer VR-Brille erlebbar zu machen. Pünktlich zur Festivalsaison war die VR-Brille startklar und ist mit auf Festivaltour gegangen. Zwischen “OK Kid” und “Jan Delay” noch schnell eine Reise nach Uganda machen und eine Brunnenbohrung erleben? Gar kein Problem mehr. Schon immer gefragt, was ein WASH-Workshop konkret bedeutet? Brille aufziehen und einfach selbst dabei sein. Insgesamt gibt es 6 Clips: neben der Brunnenbohrung und dem WASH-Workshop, können die Zuschauer*innen unter anderem eine Football4WASH Session oder einen Rundgang durch ein Dorf im Yumbe Disctrict anschauen. “Die Videos schaffen es tatsächlich ein greifbares Bild davon zu geben, wie wir Wasserprojekte umsetzen und kommen wirklich extrem gut an. Sie schaffen eine Nähe zu den Menschen die das Wasserprojekt erreicht und es ist einfacher zu verstehen, für was wir uns einsetzen,” erklärt Leo.

Nicht nur bei Festivals kommen die völlig neuen Einblicke gut an: bei Schulvorträgen, Events wie die Millerntorgalery und sogar bei der World Water Week ist die Brille stets ein Highlight. Daher wird auch bei der nächsten Projektreise das 360°-Equipment eingepackt, um weitere Eindrücke und Erlebnisse in den Wasserprojekten zu visualisieren. Seid also gespannt!

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