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Wenn aus Crewlove True Love wird

Was passiert eigentlich so in den Städte-Crews von Viva con Agua? Aktuell können endlich wieder Konzerte, Festivals und Veranstaltungen stattfinden. Deswegen können Supporter*innen wieder mit den Pfandtonnen durch die Reihen laufen und Pfandbecher für sauberes Trinkwasser sammeln. Gerade während der Pandemie waren viele dieser Dinge aber leider nicht möglich. Für die Viva con Agua Crews aber kein Problem: Mit viel Kreativität und Ideenreichtum ausgestattet, fallen ihnen immer wieder Möglichkeiten ein, um auf die Vision “Wasser für alle – alle für Wasser” aufmerksam zu machen. 

Daje und Max aus der Lüneburger Crew zum Beispiel haben mit der Unterstützung von Freund*innen und weiteren Crews aus dem Norden einen Song über ihr Engagement für sauberes Wasser, die Freude daran und den Zusammenhalt innerhalb der Crews geschrieben und produziert. Den Song “Crewlove” haben sie am Weltwassertag released. Es ist bereits ihr zweiter Song, den sie mit Viva con Agua-Bezug geschrieben haben. Ella, Netzwerk-Koordinatorin bei Viva con Agua in Hamburg und selbst in der Heidelberger Crew vivaconaguatisiert, hat Daje und Max zum Interview getroffen.

Ella: Hey – was für eine coole Aktion mit euem Lied zum Weltwassertag. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Daje: An einem Abend in gemütlicher Runde hatte ich die Schnapsidee zum World Toilet Day einen Song zu machen. Max war sofort begeistert und wir haben meinen Bruder, der Musikleher ist und Zugang zu einem Studio hat, dazugeholt. Wir hatten viele Ideen, es war viel Tüftelei und es gab unfassbar viele Menschen, die uns bei der Entstehung unterstützt haben. Zusätzlich haben wir ja auch noch das Video geschnitten und waren richtig begeistert vom Ergebnis. Danach hatten wir einfach Bock auf noch einen Song.

Max: Die Zeit in der Lüneburger Crew hat uns sehr inspiriert. Da war unsere Gemeinschaft so stark und wir haben so viel miteinander gestartet. Die Idee entstand also auch dadurch – befeuert von der Crewlove. Geplant war der Song eigentlich schon zum letzten Weltwassertag 2021, aber das haben wir nicht geschafft.

Was hat euch motiviert einen Song und ein Video zu machen?

Max: Musik ist schon mein Hobby. Es macht mir einfach Spaß, Songs zu schreiben. Mein Hobby für Dinge einzusetzen, die ich sowieso gerne mache, ist natürlich klasse. Über Musik kann man Menschen einfach gut erreichen.

Daje: Ich finde auch, dass es ein super Weg ist, um Inhalte rüberzubringen. Musik ermöglicht es, über Dinge zu reden, über die man sonst vielleicht nicht unbedingt reden würde: „Ich sitz im Scheißhaus” zum Beispiel. Wenn es im Song verpackt ist, geht das aber sonst ist es eher schwierig – so sorgt es für Gesprächsstoff und man kommt in einen Austausch mit den Menschen. 

Wer oder was hat euch am meisten unterstützt bei der Umsetzung eurer Idee?

Max: Eine der wichtigsten Stützen war auf jeden Fall Dajes Bruder. Er hat sehr viel gemacht und auch weitere Freunde mit ins Boot geholt. Aber insgesamt haben wir uns vor allem gegenseitig unterstützt und gepusht.

Daje: Wir sind selbst unsere größten Kritiker. Uns war es immer wichtig, dass wir beide gemeinsam zu 100 Prozent von dem Projekt überzeugt sind. Dadurch saßen wir zwar ab und zu länger zusammen und haben intensiv diskutiert, waren dann aber mit dem Endergebnis zufrieden. Als wir mit dem Song fertig waren, sind wir in die Crews gegangen und haben tolles Videomaterial zurückbekommen. Das war klasse, #crewlove

Wie viele Crews haben denn mitgemacht?

Max: Hildesheim, Braunschweig, Hannover, Lüneburg und Hamburg, also fünf Crews. 


Wenn jemand anderes so eine Idee im Kopf hat und gerne eine Aktion für Viva con Agua machen würde, aber noch etwas fehlt, um aus demQuarkzu kommen. Was wäre euer ultimativer Tipp?

Daje: Am besten einfach eine Email an die Crews oder den Kosmos schreiben. Es gibt immer Menschen, die gerne helfen und unterstützen. Ich hab das Gefühl, bei VcA hilft man sich grundsätzlich einfach, egal was ist. Auch wenn man vielleicht noch nicht die Kompetenzen hat, die es für die Umsetzung der eigenen Idee braucht. Dann ist es eben Learning by doing. 

Max: Mir ist gerade noch das Beispiel Escape Room eingefallen, den wir planen. Der ist zwar noch nicht fertig (beide lachen), aber da haben wir auch im Kosmos gefragt, ob eine Person IT-Kenntnisse hat und – zack – eine Person gefunden, die zufällig im Gaming-Bereich arbeitet und sowieso sowas machen wollte. Außerdem gab es jemanden, der sich gerne Rätsel ausdenkt, was auch total gut passt. Im Kosmos findet man immer das fehlende Rädchen für jedes Projekt. So entstehen auch immer wieder neue Verbindungen und Freundschaften.  

Daje und Max (links) mit der Crew beim Dreh zum Video.


Das klingt cool. Was ist euer nächster Plan?

Daje: Ich habe mir gerade eine Notiz gemacht, dass ich beim Nordkurven-Treffen gerne ein Video machen möchte mit dem Arbeitstitel: „Was ist Viva con Agua für dich?” Dass man sowohl die Neuen als auch die schon länger Aktiven fragt, was VcA für sie bedeutet und was sie damit verbinden. Die positiven Vibes generieren einen Output, der den Neuen helfen kann, sich bei VcA zu orientieren. 

Max: Irgendetwas, das die Kultur von Viva con Agua transportiert, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Crews. Eventuell auch ein neues Musikprojekte, da habe ich immer Bock drauf. Wir haben auch ein paar regionale Ideen für Lüneburg, zum Beispiel ein Konzert am Wasserturm. Das passt inhaltlich so gut.


Danke euch für eure Geschichte zur Inspiration. Ich bin gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.

Du hast auch Bock dich für sauberes Trinkwasser zu engagieren und Crew Love zu erleben? Dann mach mit und werde zum Viva con Agua Freiwilligen in einer Crew in deiner Umgebung. Unsere freiwilligen Crews sind Teil des Vereins, organisieren sich aber im großen Stil selbst. In einer Crew kannst du dich nicht nur mit anderen Menschen austauschen, die sich für unsere Vision einsetzen, sondern so wie Daje und Max auch eigene Ideen einbringen und durchführen, sowie in Eigenverantwortung koordinierende Aufgaben übernehmen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich! Wann das nächste Treffen ist, erfährst du direkt bei der Crew in deiner Stadt oder nach deiner Anmeldung in unserem Pool über den Newsletter deiner Crew!

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