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Kunst, Kultur und Musik im Millerntor bei der elften Ausgabe der Gallery

Erst wurden die Wände weiß, die Murals der letztjährigen Gallery mussten weichen. Jetzt sind bereits wieder viele Künstler*innen dabei, den Stadionwänden des Millerntors einen neuen Anstrich zu verpassen. Diese können Stadionbesucher dann die gesamte nächste Saison bewundern. Wer nicht so lange warten möchte, sollte sich den 13-16. Juli freihalten. Denn in zwei Wochen ist es bereits soweit. Die elfte Ausgabe der Millerntor Gallery steht an. Das Kunst- und Kulturfestival wird von von Viva con Agua Arts organisiert. Es findet jährlich in dem namensgebenden Stadion des FC St. Pauli statt. Neben der Streetart an den Stadionwänden, den vielen Kunstwerken, die ausgestellt werden, gibt es ein buntes Programm an Workshops und Musikprogramm. Thematisch bleibt natürlich auch “Wasser” der Fokus. Die Millerntor Gallery steht dieses Jahr unter dem Motto: MAKING WAVES: The Power of Water. Im Viva la Social Podcast hat sich Viva con Agua Arts Geschäftsführerin Agnes Fritz mit den Hosts Sophia und Micha über die Millerntor Gallery unterhalten. 

Die neue Folge Viva la Social mit Agnes Fritz

“Die diesjährige Millerntor Gallery widmet sich dem Motto mit einem Dreiklang verschiedener Sichtweisen. Wir wollen regionale und interkulturelle Perspektiven zeigen, mit Blick auf ökologische, machtstrukturelle und ästhetische Aspekte von Wasser.”, erklärt Agnes Fritz. Einer der persönlichen Highlight von Agnes ist die größere Delegation von Künstler*innen aus Indien, die dieses Jahr dabei ist: “Der Kunstmarkt und der gesamte Kunstbereich in Indien ist so kreativ und besonders, da passiert so viel in den letzten Jahren. Wie z.B. Dizzy, die erst Grafitti Künstlerin aus Indien, die wie auch im letzten Jahr bereits wieder dabei sein wird. Ich freue mich, dass durch die indischen Künstler*innen da nochmal eine neue Kunst-Perspektive im Stadion aufgemacht wird.” Das Festival kann zudem aber auch mit einigen musikalische Highlights aufwarten – checkt einfach das gesamte Programm einmal.

Einen Einblick in die Ausstellung der letztjährigen Millerntor Gallery. Foto: Carl Philipp

Wie hängt Kunst aber eigentlich mit Wasser zusammen?

Die Idee von der Kunstaustellung im Stadion ist auf Henning Heide zurückzuführen. Der langjährige Viva con Agua Supporter und Fotograf hat für eine Ausstellung einen geeigneten Ort gesucht, Micha Fritz hatte dafür direkt das Millerntor im Kopf. Mit vielen weiteren Zwischenschritte entstand schließlich die Idee der Millterntor Gallery. Viva con Agua Arts wurde ausgegründet, damit der Verkauf von Kunst dargestellt werden konnte, um so Geld für Wasserprojekte zu generieren. “Das ist die etwas langweilige Gründungs-Geschichte von Arts.”, ergänzt Agnes im Podcast. “Wasser und Kunst hängt für uns aber in vielerlei Hinsicht zusammen. Für mich ist Kunst immer noch eine Sprache, bei der es egal ist, wo du herkommst. Auch wenn du nicht reden kannst, kannst du Kunst verstehen. Sie ist inklusiv und universal. Sie ist die Sprache der Verbindung und auch des Herzens. Dinge, die oftmals nicht mit Worte auszudrücken sind, lassen sich durch die Kunst darstellen. Das lässt sich auch auf die Projektarbeit übertragen.”

Viva con Agua nutzt die universellen Sprachen Sport, Musik und Kunst, um in Workshops auf freudvolle Weise Verhaltensänderungen rund um Sanitär, Hygiene und Wasserversorgung anzuregen. Das Konzept basiert auf den Universal Languages 4 Behaviour Changes. Dadurch schlägt Kunst für Viva con Agua über die Millerntor Gallery hinaus noch einen großen Bogen zu der Projektarbeit. Dazu zählt auch der interkulturelle Austausch mit den Künstler*innen. Zum einen ihnen hier eine Bühne zu bieten, zum anderen aber auch um deutsche Künstler*innen in die Projektarbeit im globalen Süden einzubinden.

Auch Prints können der Kunstwerke können erworben werden. Foto: Verena Felder.

Engagiertes Kollektiv ermgölicht die Gallery überhaupt erst

Dass vom 13-16. Juli im Millerntor die Kunst überhaupt ausgestellt werden kann, liegt vor allem an dem aktiven und engagiertem Kollektiv, das jährlich zusammenkommt und ein Fußballstadion in eine Galerie verwandelt. “Eigentlich sind wir ein super kleines Team an hauptamtlich angestellten Personen, aber zur Millerntor Gallery wachsen wir immer sehr stark an.” Neben vielen Supporter*innen, die schon seit Jahren beim Auf- und Abbau unterstützen, kommen auch jedes Jahr neue hinzu. Ohne die vielen Engagierten, wäre die Umsetzung der Gallery kaum möglich! Du hast Lust dich einzubringen? Schau beim Helpdesk zwischen der Süd- und Haupttribüne vorbei und bring dich in der Crew ein. Ansonsten sind auch alle eingeladen, die diesjährige Millerntor Gallery zu besuchen. Karten gibt es hier zu kaufen. Großer Dank geht auch an den FC St. Pauli, der mit der einzigartigen Location und der engen Zusammenarbeit die Gallery überhaupt erst ermöglicht.

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