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Ein Haus baut Brunnen – der Zirkus der Zukunft ist eröffnet

Noch ist viel los um die Villa Viva herum und auch drinnen herrscht noch ein wuseliges Miteinander. Auf Steigern werden die letzten Arbeiten an der Außenfassade beendet, ein kleines Baugerüst steht noch und die Terasse wird noch bebaut. Aber was ist die Villa Viva eigentlich? Kurz gesagt: es ist das neuste Social Business innerhalb der Viva con Agua Family, eine weitere Gelegenheit, die Vision Wasser für alle – Alle für Wasser voranzutreiben. Die Villa Viva ist ein Gasthaus mit 138 Zimmern, sie bietet zudem Platz für ein Restaurant, eine Roofdropbar, Konferenz- und Officeetagen. Mindestens 40 % der Gewinne aus Gasthausebetrieb, Gastronomie und Events werden an Wasserprojekte weitergeleitet. Bereits am ersten Wochenende betrug die Auslastung der Zimmer über 80 Prozent

Die Fassade der Villa Viva. Artwork & Photo by Oueenkong

Das Haus, das Brunnen baut

Aber das Wichtigste zuerst, weil es gar nicht oft genug gesagt werden kann: Viva con Agua hat keinen Spendencent zur Finanzierung des Baus der Villa VIVA beigetragen. Finanziert wurde das Projekt durch 19 Social Impact Investor*innen, die das gesamte Eigenkapital für den Bau finanziert haben. Trotzdem halten sie nur 33% der Anteile, während die gemeinnützigen Entitäten Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. und die Viva con Agua Stiftung die übrigen 67% halten. Damit aber genug mit den eher langweiligen Zahlen und Geschäftsmodellen. Die könnt ihr nämlich bei Interesse auch ausgiebig auf der Website der Villa Viva anschauen. 

Die Villa Viva ist mehr als nur ein Gasthaus. „Es ist eine Plattform für Partizipation und freudvolles soziales Engagement. Ein Ort, wo Verbindung und Freude im Mittelpunkt stehen und Diversität aktiv gelebt, gestaltet und erfahrbar wird. Villa Viva ist für alle da!“, erklärt auch Zirkusdirektorin Laura Hansen. Denn mit der Villa Viva bekommt der Kosmos von Viva con Agua, dieses dezentrale Netzwerk nun einen physischen Ort als Anker und Heimat für Vision und Kultur. Deshalb zieht der Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. auch in den zweiten Stock ein. Dazu gesellt sich Goldeimer, die Wasser GmbH und Viva con Agua Arts. Bald werden auch die Büroflächen im dritten Stock von Heimathafen bezogen. Tatsächlich ist die Villa Viva in Hamburg bereits die zweite mit diesem Namen. Vor 2 Jahren hat die Villa Viva in Kapstadt eröffnet und auch dort kann man bereits im Schlaf Wasserprojekte direkt vor Ort unterstützen!

Kunst, wohin das Auge blickt

Arts ist ein gutes Stichwort. Denn auch Kunst gibt es in der Villa Viva zu Genüge zu bestaunen. In den letzten Wochen schwirrten durch die Flure und Treppenhäusern diverse Künstler*innen umher, die die Zimmer gestaltet haben. So gibt es auf jeder Etage verschiedenste Artrooms, mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Auch die Treppenhäuser und Außenfassade haben einen künstlerischen Urpsrung. Auf den recycelten Alu-Lamellen sind auf den drei Fronten der Villa sind Wurzeln, Flüsse und Adern zu sehen. Arrangiert wurde diese Kunstwerk von Queenkong aus der Schweiz.

Durch die Kunst wird ein weiterer Bogen zu den Projekten, die Viva con Agua umsetzt, gespannt. Denn mithilfe der universellen Sprachen Kunst, Musik und Sport werden vor allem Kids und Heranwachsenden in Workshops Verhaltensänderungen beigebracht, um den hygienischen Umgang mit Wasser noch freudvoll darzustellen – kurz genannt: UL4BC. Universal Languages For Behaviour Changes.

Wer noch mehr über die Entstehung der Villa Viva erfahren möchte, sollte mal in den Podcast Viva la Social reinhören. Dort sprechen die beiden Viva con Agua-Initiatoren Benny und Micha über diese erst sehr verrückte Idee, die vor 8 Jahren das erste Mal aufkam und wie die gesamte Geschichte dann Fahrt aufgenommen hat.

https://open.spotify.com/episode/1GJWnhCgGHbcTfjaWjTGwe

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SPENDENKONTO

Empfänger*in: Viva con Agua
IBAN: DE58 2005 0550 1268 1351 81
BIC: HASPDEHHXXX
Betreff: WASSER FÜR ALLE

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