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Faces of Agua: Projekte immer ganzheitlich denken

In der Serie Faces of Agua stellen wir Akteurinnen und Akteure vor, die mit und für Viva con Agua Wasserprojekte umsetzen. Sie arbeiten als Mechanikerinnen, Projektleiter, Ingenieure, Workshopleiterinnen und vieles mehr. Wer sind die Menschen, die in verschiedenen Ländern täglich im Einsatz sind für sauberes Trinkwasser?
Hier kommen sie zu Wort.

Ich bin Chandramani Prasad Mandar und lebe im Bezirk Saptari im Süden von Nepal. Dort habe ich zwölf Jahre lang als Tiefbau-Ingenieur gearbeitet. Vor zwei Jahren habe ich die Möglichkeit bekommen, Projekte von Viva con Agua, der Welthungerhilfe und des BMZ als WASH-Ingenieur zu unterstützen. Mit meinem Beruf als Ingenieur habe ich mir früh meinen Kindheitstraum erfüllt. Mein Können nun außerdem darauf zu verwenden, Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen, macht mich umso stolzer.

Chandramani Prasad Mandar, WASH-Ingenieur in Nepal. Foto: Welthungerhilfe

Zu meinen Aufgaben in den WASH-Projekten gehört die Planung und Leitung der Bau- und Rehabilitationsmaßnahmen für die Trinkwasserversorgung sowie für Sanitärgebäude. Dies setzen wir vor allem in Schulen und Gesundheitszentren um, die in abgelegenen Orten und Gemeinden liegen. Dort bauen wir Toiletten, Handwaschmöglichkeiten und installieren Brunnen sowie Handpumpen. Wir gestalten all diese Konstruktionen möglichst nachhaltig und barrierefrei. Deswegen arbeiten wir mit hohen Qualitätsstandards. Denn nur so können wir sichern, dass sich die Lebenssituationen der Menschen dauerhaft verbessern.

Wasser alleine reicht nicht!

Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist elementar für alle Menschen und er ist das Zentrum meiner Arbeit. Es sollte aber allen bewusst sein, dass die Lebenssituation der Menschen sich nur dann ändert, wenn man die Projektarbeit ganzheitlich anlegt und alle WASH-Komponenten einbezieht. Neben dem Zugang zu sauberem Trinkwasser, ist die Installation von Hygieneeinrichtungen sowie entsprechende Schulungen ebenso wichtig. Nur so kann das Wasser auch dauerhaft sauber gehalten werden und langfristige Verhaltensänderungen erreicht werden. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Menschen aus. Dieses Recht sollte jedem Menschen ermöglicht werden, egal welcher Herkunft, welchen Alters, ob mit oder ohne körperlicher Beeinträchtigung.

Chandramani beim Bau einer Handwaschanlage. Foto: Welthungerhilfe

Herausfordernd bei meiner Arbeit ist häufig, dass die bürokratischen Abläufe hier sehr langsam sind. Wir müssen auf die Genehmigungen warten, bevor wir mit den Bau- und Reparationsarbeiten beginnen dürfen. Dies ist natürlich besonders ärgerlich, weil wir täglich die Bedürfnisse der Menschen vor Ort sehen und noch nichts tun können. Außerdem sind wir bei den Baumaßnahmen oftmals unterbesetzt. Deshalb müssen wir zusätzlich Arbeiter*innen aus anderen Regionen anstellen, um die Arbeiten abzuschließen. Dieser ganze Aufwand lohnt sich aber spätestens, wenn ich die Freude und das Lachen in den Gesichtern der Menschen sehe, die von unserer Arbeit profitieren. Das erfüllt mich stets wieder von Neuem und gibt mir Kraft, weiterzumachen.  

Unterstütze die Arbeit von Chandramani Prasad Mandar und Viva con Agua dauerhaft!
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Du möchtest noch mehr Menschen kennenlernen, die mit uns am Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung für alle arbeiten? Dann lies doch noch die Geschichten von Moreblessing Moyo, Hygienetrainerin aus Simbabwe. Oder von Abdulai Amin, Schulleiter der Nyori Primary School in Uganda.

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