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Faces of Agua: Ganzheitliche Brunnenprojekte umsetzen

In der Serie Faces of Agua stellen wir Akteurinnen und Akteure vor, die mit und für Viva con Agua Wasserprojekte umsetzen. Sie arbeiten als Mechanikerinnen, Projektleiter, Ingenieure, Workshopleiterinnen und vieles mehr. Wer sind die Menschen, die in verschiedenen Ländern täglich im Einsatz sind für sauberes Trinkwasser?
Hier kommen sie zu Wort.

Mein Name ist Aberash Tesfaye und ich arbeite in Äthiopien als WASH Expertin. WASH steht für Water, Sanitation and Hygiene. In meinem Arbeitsfeld fällt insbesondere die Qualitätssicherung des Wassers. Damit stellen wir sicher, dass hygienische Standards eingehalten werden und Krankheiten durch Verunreinigungen des Trinkwassers verhindert werden. Ich ziehe viel Kraft aus dieser Tätigkeit: Denn die Unterstützung von sauberem Trinkwasser führt zu einem eigenverantwortlicheren Leben. Das John’s Rig Projekt, das die Welthungerhilfe, ORDA und Viva con Agua gemeinsam in der Amhara Region umsetzen, ist das erste Projekt für mich, dass die gesamte Bandbreite von der Brunnenbohrung bis zur Implementierung aller WASH Aktivitäten abdeckt. Als Schnittstelle zwischen den einzelnen beteiligten Organisationen ist der regelmäßige Austausch mit den Stakeholdern eine weitere Kernaufgabe für mich. Das hat mir großartige Insights auch über meinen Bereich hinaus in die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser gegeben. 

Aberash Tesfaye. Foto: Leonard Müller

Für mich stand schon früh fest, dass ich mit meinem Beruf meine Familie und auch meine Community unterstützen möchte. Die Chance mit diesem Projekt den Zugang für sauberes Trinkwasser für so viele Menschen zu erreichen, motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Denn es wird immer wieder deutlich, was das alles für die Menschen hier bedeutet: Die Kinder können regelmäßig zur Schule gehen, Frauen können eine Arbeit ausüben, die Krankheitsfälle sinken stark. Die Menschen lernen die Zusammenhänge zwischen Wasser, Sanitär und Hygiene zu verstehen, was insbesondere in mein Tätigkeitsbereich fällt. Schlichtweg: Eine Ganzheitlichkeit der Projektanlegung in allen Gesichtspunkten. Wasser ist Leben – das wird hier in den Projekten täglich deutlich. 

Schlammrutsche am Bohrloch

Wir treffen aber auch immer wieder auf Hindernisse. Leider ist nicht jede Bohrung von Erfolg gekrönt, manchmal kollabiert ein Bohrloch und wir müssen eine neue passende Stelle finden. Auch gibt es immer wieder Preiserhöhungen für die Materialien, die wir benötigen. Trotzdem ist die Stimmung bei den Projekten meistens ziemlich gut. Gerade in der Regenzeit ist es oftmals ziemlich rutschig bei den Bohrungen. Da kann es immer mal wieder vorkommen, dass einer der Kolleg*innen ausrutscht, das löst dann eine Kettenreaktion aus und plötzlich liegt das halbe Team im Schlamm. Wir nehmen es aber mit Humor. 

Das bunte Brunnenbohrgerät John’s Rig in Äthiopien in Action. Foto: Chris Schwarz

Unterstütze die Arbeit von Aberash Tesfaye und Viva con Agua dauerhaft!
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Alle Infos gibts hier.

Du möchtest noch mehr Menschen kennenlernen, die mit uns am Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung für alle arbeiten? Dann lies doch noch die Geschichten von Moreblessing Moyo, Hygienetrainerin aus Simbabwe. Oder von Abdulai Amin, Schulleiter der Nyori Primary School in Uganda.

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